Ab Mitte Mai können fraenk-Kunden Auslands­gespräche auch selbst frei­schalten und wieder sperren.

fraenk-Auslandsgespräche starten offiziellLogo: fraenk, Foto/Montage: teltarif.de Die Telekom-Discount­marke fraenk hatte bislang den Nach­teil, dass Kunden zwar im EU-Ausland und in der Schweiz tele­fonieren konnten. Anrufe aus Deutsch­land ins Ausland waren hingegen nicht möglich. Das soll sich ändern, ohne dass die Kosten­kon­trolle bei den Tarifen von fraenk verlo­ren­geht.

Den Test­betrieb für Auslands­anrufe hatte fraenk bereits im Februar gestartet. Groß beworben wurde das aller­dings nicht und die Frei­schal­tung war nur über den Hotline-Chat möglich. Jetzt geht die Discount­marke in die Offen­sive und will Auslands­gespräche offi­ziell und für alle Kunden anbieten. Darüber werden Nutzer jetzt infor­miert.

Auto­matisch frei­geschaltet wird die Auslands­tele­fonie auch künftig nicht. Hinter­grund: Kunden, die nicht aus Deutsch­land ins Ausland tele­fonieren, müssen die Funk­tion nicht akti­vieren - und haben somit weiterhin Fest­preise von 10 bzw. 15 Euro pro Monat, ohne mögliche Kosten­falle durch verse­hent­liche Tele­fonate ins Ausland.

Akti­vie­rung wird deut­lich verein­facht

fraenk-Auslandsgespräche starten offiziellLogo: fraenk, Foto/Montage: teltarif.de Ab Mitte Mai müssen fraenk-Kunden aber nicht mehr den Hotline-Chat bemühen, wenn sie aus Deutsch­land ins Ausland tele­fonieren möchten. Statt­dessen können sie das Feature über die für iOS und Android verfüg­bare fraenk-App unter "Tarif anpassen" auf Wunsch selbst frei­schalten - und auch wieder sperren, wenn die Auslands-Option nicht mehr benö­tigt wird.

Wie schon während der mehr­mona­tigen Test­phase schlagen Anrufe mit Mobil­funk­anschlüssen von fraenk aus Deutsch­land ins Ausland mit einem Minu­ten­preis von 20 Cent zu Buche. Mit der Frei­schal­tung wird auch der Versand von SMS-Mittei­lungen aus Deutsch­land ins Ausland möglich. Pro Kurz­mit­tei­lung werden 5 Cent berechnet.

Vorsicht vor Sonder­ruf­num­mern im Ausland

fraenk weist in seiner Preis­liste darauf hin, dass nach der Frei­schal­tung auch Sonder­ruf­num­mern im Ausland erreichbar sind. Für Verbin­dungen zu solchen Rufnum­mern fallen ggf. höhere Gebühren an. Verbin­dungen zu deut­schen Sonder­ruf­num­mern bleiben bei fraenk weiterhin gesperrt und sind auch nicht auf Wunsch frei­schaltbar.

Die für Auslands­anrufe und -SMS anfal­lenden Kosten sind auf der fraenk-Rech­nung zu finden. Sie werden zusammen mit der Grund­gebühr für den fraenk-Tarif per PayPal oder SEPA-Last­schrift einge­zogen. Unklar ist, warum der Discounter erst jetzt die Auslands­gespräche offi­ziell einführt. Eigent­lich war das schon für Ende Februar geplant.

Wie die Auslands­tele­fonie bei fraenk funk­tio­niert, haben wir bereits im Februar auspro­biert.