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1&1-Netz-Pläne, Routerfreiheit für Handy- und Glasfaser-Tarife
teltarif.de NewsletterBild: dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
Vodafone erhöht für Bestandskunden die Preise für den Festnetzanschluss über Kabel oder DSL. Der Konzern begründet die Verschlechterungen mit höheren Kosten. Kunden, die mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sind, hätten zudem die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erwägt dennoch eine Klage gegen die Telefongesellschaft, wie wir im Internet-Teil dieses Newsletters berichten. 1&1 hat bis heute kein Mobilfunknetz. Zumindest wirft das die Deutsche Telekom dem Konkurrenten vor. United-Internet-Chef Ralph Dommermuth räumt selbst ein, sein Netz bestünde aktuell aus weniger als zwei Dutzend Basisstationen. Jetzt soll es aber - zum wievielten Mal eigentlich - richtig losgehen mit dem Netzausbau. Dennoch wünscht sich 1&1 eine Art "Super-Roaming" für die eigenen Kunden. Was es damit auf sich hat und wann erste Smartphone-Tarife im "vierten Netz" geschaltet werden sollen, erfahren Sie im Mobilfunk-Teil. Die Routerfreiheit gilt auch für Smartphone-Tarife. Das hat der Bundesgerichtshof jetzt in letzter Instanz bestätigt. Wer seine Handy-Flatrate in einem stationären Router einsetzen möchte, um die SIM-Karte beispielsweise als Ersatz für einen kabelgebundenen Internet-Zugang zu nutzen, darf das. Der vzbv spricht von einer "wichtigen Entscheidung für Verbraucher". Im Internet-Teil lesen Sie, um welchen konkreten Fall bzw. Tarif es im Prozess ging. Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Inhaltsverzeichnis
Internet
Vodafone erhöht Preise: Verbraucherzentralen erwägen Klage Urteil: Handy-Tarife dürfen auch im Router genutzt werden Android Auto 9.5 verfügbar: Das ist neu Telekom plant noch schnellere Internet-Zugänge Kein freier Glasfaser-Router: Das sagt ein ExperteMobilfunk
Telekom-Netz: Smartphone-Tarif mit LTE für 3 Euro 1&1: So soll es mit dem eigenen 5G-Netz weitergehen Deutsche Telekom will Smartphone-Tarife aufwerten sipgate: Satellite-App erhält neue VorwahlHardware
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Vodafone erhöht Preise: Verbraucherzentralen erwägen Klage
Ramona Pop, Vorstandsvorsitzende des vzbvFoto: Picture Alliance/dpaSeit März informiert Vodafone seine Kunden über Preiserhöhungen für Festnetz-Internet-Anschlüsse (DSL und Kabel). Verbraucher berichten über Preissteigerungen zum Beispiel von 27,99 Euro auf 32,99 Euro bzw. von 32,99 Euro auf 37,99 Euro monatlich. "Im Einzelfall sind das jährliche Mehrkosten von 60 Euro", rechnet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vor. Vodafone begründet den Anstieg unter anderem mit der Erhöhung der Energiepreise für den Betrieb der Netze und verweist darauf, dass die Kunden kündigen können, wenn sie die Preiserhöhung nicht akzeptieren. Doch damit sind die Verbraucherschützer nicht zufrieden. Der vzbv erwägt eine Klage und sucht Betroffene.
Urteil: Handy-Tarife dürfen auch im Router genutzt werden
BGH-Urteil zur RouterfreiheitFotos: BGH-Nikolay Kazakov/teltarif.de, Montage: teltarif.deMobilfunkanbieter dürfen ihren Kunden nicht vorschreiben, welche Geräte sie für den Internet-Zugang zu nutzen haben. Der Bundesgerichtshof (BGH) erklärte eine Klausel für unwirksam, die eine Nutzung mit kabelgebundenen Geräten wie einem Router für die Nutzung als DSL- oder Kabel-Internet-Ersatz verbot (Az. III ZR 88/22). Damit war eine Klage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen Telefónica auch in letzter Instanz erfolgreich. Im Verfahren ging es um die Mobilfunk-Tariffamilie o2 Free Unlimited, die Anfang April für Neukunden durch o2 Mobile Unlimited abgelöst wurde. Die Verträge werden als Smartphone-Tarife vermarktet, wie auch ein Blick auf die nun unwirksamen AGB zeigt.
Android Auto 9.5 verfügbar: Das ist neu
Android Auto 9.5 verfügbarBild: teltarif.deGoogle hat die Version 9.5 von Android Auto für alle Nutzer im Google Play Store zum Download bereitgestellt. Zuvor konnten bereits Betatest-Teilnehmer das Update ausprobieren. Das Update bringt laut Medienberichten auch eine kleine Neuerung mit sich, allerdings nicht auf allen Smartphones. Darüber hinaus gibt es mit der Nutzung der Navi-App Waze über Android Auto weiterhin Probleme. Zudem ist die Sprachsteuerung nicht in vollem Umfang nutzbar. Laut Support soll sich das ändern, wobei noch kein Zeitrahmen genannt wurde. In unserem Update zu Android Auto lesen Sie, welche Neuerungen sich bei der Fahrzeug-Anbindung für Android-Handys zeigen.
Telekom plant noch schnellere Internet-Zugänge
Telekom-Internet soll schneller werdenFoto/Logo: Telekom, Montage: teltarif.deDie Deutsche Telekom bietet im Festnetz bislang Internet-Zugänge mit bis zu 1 GBit/s im Downstream an. Dabei soll es nicht bleiben, wie Klaus Müller, bei der Telekom für den Glasfaser-Bereich verantwortlich, auf Nachfrage erklärte. In "naher Zukunft" soll es den Angaben zufolge Veränderungen beim Angebot geben. Möglich wären die noch höheren Bandbreiten mit den Glasfaser-Standards XG-PON bzw. XPS-PON. AVM hat sogar schon ein neues FRITZ!Box-Modell vorgestellt, das die schnellen Internet-Geschwindigkeiten ermöglicht. Wenn der neue Premium-Tarif der Telekom startet, könnte sich das aber auch positiv auf den Geldbeutel von Kunden auswirken, die sich für MagentaZuhause Giga interessieren, wie wir in der News zu noch schnelleren Telekom-Internetanschlüssen berichten.
Kein freier Glasfaser-Router: Das sagt ein Experte
Interview zum Zwangsmodem bei GlasfaserBild: Image licensed by Ingram Image, Bilder: Nokia, dpa, Montage: teltarif.deDie freie Routerwahl ist ein von der EU verbrieftes Recht für alle Internet-Kunden. Doch Glasfaser-Netzbetreiber erwecken gegenüber ihren Kunden vermehrt den Eindruck, dass am Glasfaser-Anschluss "aus technischen Gründen" keine freie Routerwahl möglich sei. Es müsse zunächst zwingend das Glasfaser-Modem des Netzbetreibers angeschlossen werden, dahinter könne der Kunde dann seinen eigenen Router hängen. Das Thema ist inzwischen so brisant, dass sich damit auch die Bundesnetzagentur beschäftigt. Alle Beteiligten können dort ihre Position vorbringen. Der Ausgang dieses Verfahrens wird von vielen Betroffenen mit Spannung erwartet. Wir haben dazu ein ausführliches Interview mit einem Experten der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geführt.
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