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1&1 will jedes Jahr 3000 neue Mobilfunk-Stationen bauen

Ralph Dommermuth bleibt optimistisch1&1 will künftig jähr­lich 3000 neue Basis­sta­tionen für sein Mobil­funk­netz aufbauen. Schon Ende Juni sollen 200 Stand­orte aktiv sein.

Ralph Dommermuth bleibt optimistischBild: dpa 1&1 hat Ende vergan­genen Jahres das vierte Mobil­funk­netz in Deutsch­land gestartet. Dabei bleibt der Netz­ausbau bislang deut­lich hinter den Lizenz­auf­lagen der Bundes­netz­agentur zurück. Anstelle der gefor­derten 1000 Basis­sta­tionen waren zum Jahres­wechsel nur eine Hand voll Sender am Netz. Trotz dieser Verzö­gerungen zeigt sich der Chef des Unter­neh­mens, Ralph Dommer­muth, opti­mis­tisch.

Die öster­rei­chi­sche Tages­zei­tung Der Stan­dard zitiert aus einem Inter­view, das Dommer­muth der FAZ gegeben hat: "Wenn es läuft, wie von unseren Ausbau­part­nern vertrag­lich zuge­sichert, dann werden wir in den nächsten Jahren jeweils 3000 Stand­orte fertig­stellen." In der Vergan­gen­heit klappte die Zusam­men­arbeit mit den Part­ner­unter­nehmen aller­dings nicht so gut. Diesen wirft der Neuein­steiger unter den Netz­betrei­bern vor, den Auf- und Ausbau des neuen Mobil­funk­netzes nicht so umzu­setzen wie vertrag­lich verein­bart.

Eine entschei­dende Rolle spielt dabei auch die Voda­fone-Toch­ter­gesell­schaft Vantage Towers. Diese habe sehr viel weniger Sende­masten und Dach-Stand­orte für das 1&1-Netz bereit­gestellt als vorge­sehen. Vantage Towers bestreitet den Vorwurf, den Aufbau des neuen Mobil­funk­netzes sogar zu behin­dern. Nun leitete das Bundes­kar­tellamt - wie bereits berichtet - ein Miss­brauchs­ver­fahren ein.

Ende Juni 200 Anten­nen­stand­orte für das 1&1-Netz?

Ralph Dommermuth bleibt optimistischBild: dpa Würde 1&1 tatsäch­lich jähr­lich 3000 neue Basis­sta­tionen aufbauen, könnte das Unter­nehmen zumin­dest lang­fristig auch die Vorgaben der Bundes­netz­agentur erfüllen. Schon zum Ende des zweiten Quar­tals 2023 will der Konzern über 200 Sende­sta­tionen für sein Mobil­funk­netz verfügen, wie Dommer­muth im FAZ-Inter­view erklärte. Die Prognose für das Gesamt­jahr 2023 sei von den Unter­nehmen, die die Stand­orte zur Verfü­gung stellen, bestä­tigt worden.

Das Unter­nehmen kenne die Projekt­fort­schritte und könne daher jeder­zeit einschätzen, inwie­weit es realis­tisch sei, die Prognose für das gesamte Jahr zu erfüllen. Aktuell vermarktet 1&1 sein Netz laut Webseite nur als kabel­losen Fest­netz-Ersatz in Teilen von Düssel­dorf, Frank­furt am Main, Frei­burg, Karls­ruhe, Leipzig, Mainz, Monta­baur, München und Ratingen. Sukzes­sive werde das Netz in weiteren Regionen ausge­baut.

Im Herbst soll es neben "5G zu Hause" auch echte Mobil­funk­tarife im 1&1-Netz geben. Dabei stellte der neue Netz­betreiber zuletzt unter anderem die Forde­rung nach einer Art "Super-Roaming", bei dem die Kunden in Regionen ohne 1&1-Abde­ckung auf die Netze aller Mitbe­werber zugreifen können. Die drei etablierten Netz­betreiber wiesen diese Forde­rung zurück.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/1und1-netzausbau-5g-lte-basisstation/news/92027.html

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