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5G Standalone: Hier startet o2 mit Cloud RAN von Ericsson

In Offenbach bei Frankfurt wird Ericsson gemeinsam mit o2 die Cloud RAN Technik einsetzen.Der Netz­betreiber o2-Telefónica plant in Offen­bach (bei Frank­furt) "Cloud RAN" von Ericsson im Wirk­netz zu erproben, inklu­sive 5G Stan­dalone (5G-SA).

Der Netz­betreiber o2-Telefónica plant "in der ersten Jahres­hälfte 2024" in Offen­bach (bei Frank­furt) mit der Einfüh­rung von "Ericsson Cloud RAN" zu beginnen, was den Netz­stan­dard 5G Stan­dalone (SA) unter­stützt.

Cloud RAN unter­stützt OpenRAN

Unter "Cloud RAN" versteht Ericsson seinen Beitrag zum Open-RAN-Konzept, was die bisher herstel­ler­abhän­gige Einheit von Basis­sta­tions-Steue­rung und Sende­rend­stufen aufbricht und viel spezi­elle teure Hard­ware durch Soft­ware-Lösungen ersetzen kann. Weil alles stan­dar­disiert sein soll, besteht für die Netz­betreiber die Möglich­keit auf unter­schied­liche Liefe­ranten von Hard­ware und Soft­ware zurück­zugreifen. Die Politik unter­stützt diese Entwick­lung, weil sie die Abhän­gig­keit von bestimmten Herstel­lern, die aktuell "poli­tisch nicht erwünscht" sein könnten, aufbre­chen kann. In Offenbach bei Frankfurt wird Ericsson gemeinsam mit o2 die Cloud RAN Technik einsetzen.Foto: Ericsson Die Cloud RAN-Lösung, so erklären es o2 und Ericsson, nutze die neuesten Entwick­lungen bei Virtua­lisie­rung- und Cloud-Tech­nolo­gien und ermög­licht eine höhere Flexi­bilität, eine schnel­lere Service-Bereit­stel­lung und eine bessere Skalier­bar­keit des Netzes. Viele bisher "fest verdrah­tete" Netz­funk­tionen sind künftig über Soft­ware program­mier- und damit Nutzer oder Netz­betreiber leicht verän­derbar.

Erst­malig Cloud RAN in Europa

Mit dem Start in Offenbar wird die neue Technik von Ericsson erst­malig in Europa einge­setzt. Ein Netz muss heute "skalierbar" sein. Das bedeutet, steigt die Zahl der Nutzer in einem Bereich, kann man problemlos die Kapa­zität aufrüsten, durch weitere Server oder mehr Spei­cher­platz und viel Soft­ware. Genauso kann man diese Aufrüs­tung später wieder weg nehmen, wenn die Nutzung oder Anfor­derung der Kunden es erlaubt.

Mit Virtua­lisie­rung werden spezi­elle Baugruppen und Funk­tionen in der Soft­ware abge­bildet. Mit neuen Cloud basierten Ange­boten erwartet o2 Telefónica neue Ange­bote für die Kunden und damit perspek­tivisch mehr Umsatz.

Mallik Rao: Bauen das Netz der Zukunft

Mallik Rao, Technikchef von o2-Telefónica Deutschland.Foto: o2-Telefonica Mallik Rao, Technik-Chef bei o2, erklärt, das "Netz der Zukunft" zu bauen, um Verbrau­chern und Unter­nehmen in Deutsch­land das beste Netz­erlebnis und neue digi­tale Dienste zu bieten. Das will er durch eine "Cloud-Trans­for­mation im Kern- und Zugangs­netz". Daniel Leimbach, (der neue) Europa Chef von Ericsson Ericsson GmbH Daniel Leim­bach, (neuer) West­euro­pachef von Ericsson, hat klare Vorstel­lungen: „Ericsson über­nimmt die Führung bei der Indus­tria­lisie­rung von Open RAN. Ericsson ist dabei, den 5G Packet Core auf "Cloud Native" umzu­stellen, was den "Weg für das Netz der Zukunft" ebnen soll. Die Cloud-RAN-Tech­nologie soll es o2 ermög­lichen, neue Soft­ware-Funk­tionen schnell einzu­führen.

Cloud RAN hat Anschluss an Open RAN

Die Ericsson Funk­ein­heiten ("Radio") sind "Open Front­haul" vorbe­reitet, d.h. sie können von anderen Open-RAN-Kompo­nenten (auch von anderen Herstel­lern) ange­steuert werden. Mit im Boot sind die Unter­nehmen HPE (=HP Enter­prise) und die Chip-Schmiede Intel, denn OpenRAN basiert auf der vom PC her bekannten x86-Archi­tektur. Schon im September 2023 hatten Ericsson und die spani­sche Mutter Telefónica eine entspre­chende Rahmen­ver­ein­barung unter­schrieben.

Open RAN / Cloud RAN für alle Netz­betreiber

Dabei ist das keine o2 spezi­fische Ange­legen­heit, sondern eine gemein­same Initia­tive für alle Mobil­funk­netz­betreiber, um die Vorteile der Netz­auto­mati­sie­rung und RAN-Program­mie­rung zu nutzen. So sollen ihre Netze flexi­bler, skalier­barer und einfa­cher gestalten können.

Das Mobil­funk­netz von 1&1 besteht mitt­ler­weile aus mehr als 100 aktiven Basis­sta­tionen. Für das National Roaming sind weitere Verbes­serungen geplant.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/o2-ericsson-openran-offenbach/news/94754.html

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