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Glasfaserausbau: Neue FTTH-Partnerschaften

Besiegelten die Kooperation zwischen der GVG Glasfaser und dem Verband der Immobilienverwalter Deutschland in Baden-Württemberg (VDIV BW): Alexander Kneesch, GVG-Gebietsleiter Baden-Württemberg, Diana Rivic, Geschäftsführerin VDIV BW, und Joachim Klein, GVG-Key-Account-Manager Wohnungswirtschaft  (v. l. n. r.)Außer dem Ausbau der Glas­faser­netze steht den Netz­betrei­bern eine weitere große Heraus­for­derung bevor: Die Glas­faser bis in die Wohnungen zu ziehen, damit kein Kupfer­kabel die Surf-Geschwin­dig­keit ausbremst. Dafür koope­rieren sie mit der Wohnungs­wirt­schaft.

Während bereits in den vergan­genen Wochen Tele Columbus, die Nummer 2 im deut­schen TV-Kabel­netz­markt, Koope­rationen mit mehreren Wohnungs­unter­nehmen bekanntgab, ziehen nun zwei weitere Netz­betreiber nach: Die GVG Glas­faser schloss einen Vertrag mit dem Verband der Immo­bili­enver­walter Deutsch­land (VDIV) in Baden-Würt­tem­berg ab. Im „Ländle“ vertritt der VDIV rund 700 Immo­bili­enver­walter, die wiederum mehr als 900.000 Wohn­ein­heiten betreuen. Die GVG bietet Wohnungs­unter­nehmen überall dort, wo sie eigen­wirt­schaft­lich Glas­faser­netze reali­siert, einen kosten­losen Voll­ausbau bis in jede Wohnung an. Der VDIV in Baden-Würt­tem­berg ist der erste Verband, der dieses Angebot wahr­nimmt.

Besiegelten die Kooperation zwischen der GVG Glasfaser und dem Verband der Immobilienverwalter Deutschland in Baden-Württemberg (VDIV BW): Alexander Kneesch, GVG-Gebietsleiter Baden-Württemberg, Diana Rivic, Geschäftsführerin VDIV BW, und Joachim Klein, GVG-Key-Account-Manager Wohnungswirtschaft (v. l. n. r.)Foto: GVG Glasfaser Darüber hinaus verkün­dete auch der Netz­betreiber Goetel eine Koope­ration, und zwar mit der Wohnungs­bau­genos­sen­schaft Arolsen (WBG). Durch die Verein­barung sollen alle 102 Gebäude der WBG in Bad Arolsen mit Glas­faser erschlossen werden. Die Bagger werden in Bad Arolsen aber nur dann anrollen, wenn Goetel in der Vorver­mark­tung mindes­tens 40 Prozent der Haus­halte für sich gewinnen kann. „Die Gebäude der Wohnungs­bau­gesell­schaft bringen uns einen großen Schritt weiter auf dem Weg hin zum flächen­deckenden Glas­faser­ausbau in Bad Arolsen“, ist Marcus Arlt, Abtei­lungs­leiter Geschäfts­kunden bei der Goetel, zuver­sicht­lich, dass der Netz­betreiber sein Ziel erreicht.

In Cottbus ergänzt DNS:NET geför­derten mit eigen­wirt­schaft­lichen Ausbau

Dessen unge­achtet läuft der Glas­faser­ausbau bis an die Gebäude bzw. Grund­stücks­grenzen weiter. Die Deut­sche GigaNetz begann unlängst mit den Ausbau­pla­nungen für das geplante Glas­faser­netz in Lauden­bach. In Lein­garten ist der Ausbau­start für 6347 Wohn­ein­heiten erfolgt. Die Tief­bau­arbeiten sollen im dritten Quartal 2024 abge­schlossen sein. Des Weiteren star­tete der Netz­ausbau auch in Lauffen am Neckar. „Die Stadt steht voll und ganz hinter dem Vorhaben, weshalb wir auch bereits für rund 50 Liegen­schaften der Stadt Verträge mit der Deut­schen GigaNetz abge­schlossen haben“, erklärt Bürger­meister Klaus-Peter Walden­berger. Gebaut werden bis Ende Sommer 2024 2980 Haus­anschlüsse, wodurch 5689 Wohn­ein­heiten künftig mit High­speed-Internet versorgt sein werden.

NetCologne beendete in Nußbaum, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach, 40 Prozent der Tiefbauarbeiten. Ab Oktober 2023 können die ersten Kunden über Glasfaser im Internet surfen. Foto: NetCologne In Cottbus nimmt die DNS:NET derzeit die fertig­gestellten Bauab­schnitte ab und bindet 40 Schulen an. Der nörd­liche Bereich der mit Steu­ermit­teln geför­derten Trasse ist fertig­gestellt und demnächst sollen die ersten Kunden Internet, Tele­fonie und Fern­sehen von DNS:NET nutzen können. Darüber hinaus will der Bran­den­burger Netz­betreiber entlang der Trasse 10.000 Haus­halte eigen­wirt­schaft­lich anschließen. Auch NetCologne konnte kürz­lich den Abschluss von Bauar­beiten verkünden: Im Bergisch Glad­bacher Stadt­teil Nußbaum sind 40 Prozent der Tief­bau­arbeiten abge­schlossen. Ab Oktober 2023 können die ersten Kunden über Glas­faser im Internet surfen. Bis Ende des Jahres will NetCologne sämt­liche Tief­bau­arbeiten beendet haben.

Akti­vitäten der Telekom, GlasfaserPlus und von Glas­faser Nord­west

Auch die Deut­sche Telekom baut weiterhin Glas­faser­netze. Im hessi­schen Langen begann der Ex-Mono­polist mit dem zweiten Bauab­schnitt. In wenigen Wochen sollen die ersten der 6000 Haus­halte das Glas­faser­netz der Telekom bereit nutzen können. Bis zum dritten Quartal 2024 verlegen die Bonner über 35 Kilo­meter Glas­faser und stellen 75 Verteiler auf. Noch können inter­essierte Haus­halte den Glas­faser­anschluss kostenlos erhalten, wenn sie sich jetzt an die Telekom wenden. „Nur so erspart man sich und den Nach­barn, dass später noch einmal die Straße aufge­macht werden muss. Außerdem werden dann 799,95 Euro Anschluss­gebühr fällig“, erklärt Telekom-Regio­nal­manager Marcel Netzel.

Im südlich von Hannover gelegenen Bückeburg will die Glasfaser Nordwest in diesem Ausbaugebiet 7300 FTTH-Anschlüsse errichtenGrafik: Deutsche Telekom Darüber hinaus ist die Telekom an den Joint Ventures Glas­faser Nord­west und GlasfaserPlus betei­ligt. Glas­faser Nord­west kündigte ein neues Glas­faser­pro­jekt mit 7300 FTTH-Anschlüssen für Bücke­burg südlich von Hannover an. In einigen Monaten soll mit dem Bau des Verteil­netzes auf öffent­lichen Grund begonnen werden. Ab 2024 will auch GlasfaserPlus in mehreren Orten Glas­faser­netze bauen: in Plein­feld, Rams­berg, Gau-Bickel­heim, Wons­heim, Kirn sowie in Wies­thal und ab 2025 auch in Parten­stein. Dadurch entstehen rund 10.000 FTTH-Anschlüsse. Dagegen erfolgte in Ribnitz-Damgarten nord­öst­lich von Rostock bereits der Spaten­stich. Hier baut GlasfaserPlus 2750 FTTH-Anschlüsse.

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https://www.teltarif.de/nr0/glasfaserausbau-ftth-im-haus-telekom-wohnungswirtschaft/news/92602.html

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