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Große Pläne bei der Telekom: "Mehr Netz für alle"

Srini Gopalan, Claudia Nemat und Abdu MudesirDie Telekom bietet zehn Millionen Haus­halten Glas­faser-Anschlüsse an. Das 5G-Netz des Unter­neh­mens erreicht 98 Prozent der Bevöl­kerung.

Die Deut­sche Telekom infor­miert anläss­lich ihres Netze­tags darüber, wie das Unter­nehmen beim Glas­faser- und Mobil­funk-Ausbau voran­kommt. Darüber hinaus zeigt der Konzern auf, welche Tech­nolo­gien in Zukunft einge­setzt werden können. Auch zu Kunden­zahlen hat sich der Konzern geäu­ßert.

Rund zehn Millionen Haus­halte haben mitt­ler­weile die Möglich­keit, von der Telekom einen Glas­faser-Anschluss zu bekommen. In diesem Jahr haben sich nach Unter­neh­mens­angaben mehr als 450.000 neue Kunden für FTTH entschieden. Das sei eine Stei­gerung von rund 50 Prozent im Vergleich zu 2023. Bis 2027 erhofft sich die Telekom jähr­lich eine Million Glas­faser-Neukunden. Srini Gopalan, Claudia Nemat und Abdu MudesirFoto: Telekom Das Glas­faser­netz der Telekom kommt in Deutsch­land mitt­ler­weile auf eine Länge von 800.000 Kilo­metern. Aktuell plant und baut die Telekom den Ausbau in rund 4.000 Städten und Gemeinden. Um den Ausbau in Deutsch­land weiter zu beschleu­nigen, forderte Gopalan schnel­lere, einheit­liche und digi­tale Geneh­migungs­ver­fahren.

Open-RAN im Mobil­funk­netz

Nach 1&1 setzen jetzt auch die etablierten Mobil­funk-Betreiber verstärkt auf Open RAN. Bis 2027 sollen Nokia und Fujitsu der Telekom Kompo­nenten für mehr als 3000 Open-RAN-kompa­tible Antennen-Stand­orte liefern. Mit Open RAN lassen sich die Kompo­nenten unter­schied­licher Hersteller kombi­nieren. Das war bisher nicht möglich und senkt die Kosten für den Netz­betreiber.

Einmal mehr kündigte die Telekom an, ihre bestehenden Mobil­funk-Stationen zu verbes­sern. Je nach Basis­sta­tion werde die Kapa­zität verdop­pelt, verdrei­facht oder vervier­facht. So haben mehr Kunden am glei­chen Ort die Möglich­keit, auf einen schnellen mobilen Internet-Zugang zuzu­greifen.

5G-Netz der Telekom erreicht 98 Prozent der Bevöl­kerung

Anläss­lich des Netze­tags erklärte die Telekom außerdem, ihr 5G-Netz sei mitt­ler­weile für 98 Prozent der Bevöl­kerung in Deutsch­land verfügbar. Zuletzt wurden 97 Prozent genannt. Bis Ende 2025 soll das 5G-Netz zur LTE-Abde­ckung aufschließen und somit 99 Prozent der Menschen in Deutsch­land errei­chen.

In Grie­chen­land testet die Telekom indes, wie künftig auch Satel­liten ins Mobil­funk­netz inte­griert werden können. Dazu hat sie gemeinsam mit ihrer grie­chi­schen Landes­gesell­schaft Cosmote eine inno­vative Anwen­dung reali­siert. Gemeinsam mit dem Partner Skylo konnten die Tech­nik­teams erfolg­reich Satel­liten­kom­muni­kation ins Netz der Telekom inte­grieren. In ersten Tests hat die Telekom jetzt SMS-Nach­richten über diesen Weg direkt auf ein mobiles Endgerät geschickt.

Claudia Nemat spricht von "selbst­fah­renden Netzen"

"Wir sind auf dem Weg zu auto­nomen Netzen, die sich zuneh­mend selbst steuern. Bei unserer Vision spre­chen wir von selbst­fah­renden Netzen," sagt Claudia Nemat, Vorstand für Tech­nologie und Inno­vation bei der Telekom. "Die Netze konfi­gurieren, über­wachen und erhalten sich selbst. Damit haben wir weniger Ausfälle, schaffen eine höhere Qualität und eine bessere Energie-Effi­zienz."

Dank KI ist sei möglich, jede Mobil­funk­zelle indi­viduell an die erwar­tete Auslas­tung anzu­passen. Ist diese etwa wegen eines Open-Air-Konzerts oder eines Fußball­spiels lokal groß, wird auto­matisch die Kapa­zität erhöht. Umge­kehrt können bei abseh­barer schwa­cher Nach­frage zu Nacht­stunden oder Feri­enzeiten bestimmte Frequenzen in den Schlaf­modus geschickt werden. Vorteil: Die Telekom redu­ziert den Strom­ver­brauch um - nach eigenen Angaben - bis zu 16 Giga­watt­stunden im Jahr.

Srini Gopalan: "Wir sind der Glas­faser­motor Deutsch­land"

Srini Gopalan, im Vorstand der Telekom verant­wort­lich für das Deutsch­land-Geschäft, sagte beim Netzetag in Berlin: "Unser Anspruch ist es, Vorbild bei der Digi­tali­sie­rung zu sein. Die Basis dafür sind unsere Mobil­funk- und Glas­faser­netze. Und die bauen wir nach Kräften weiter aus. Wir sind der Glas­faser­motor Deutsch­lands und bauen mehr aus als alle Wett­bewerber zusammen."

Telekom-Tech­nik­chef Abdu Mudesir ergänzt: "Wir treiben Inno­vationen voran, indem wir flexible, offene Stan­dards und KI in den Mittel­punkt unseres Netz­werks stellen. So machen wir unser Netz fit für die Zukunft. Open RAN ist einer dieser Bausteine, die uns auf diesem Weg begleiten. Gemeinsam mit Nokia freuen wir uns darauf, Open RAN in Deutsch­land weiter auszu­bauen."

Wie berichtet ging die Telekom aus dem in dieser Woche veröf­fent­lichten connect Netz­test 2025 als Sieger hervor.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/telekom-netzausbau-glasfaser-5g/news/97192.html

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