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NBCUniversal startet FAST-Channels

NBCUniversal startet FAST-ChannelsDer US-Medi­enriese Comcast steigt über seine Tochter NBCUniversal in das Geschäft mit FAST-Chan­nels ein. Koope­rati­ons­partner ist insbe­son­dere der werbe­finan­zierte Amazon-Streamer Freevee.

Nach Warner Bros. Disco­very steigt auch US-Konkur­rent Comcast mit seiner Tochter NBCUniversal verstärkt in das Geschäft mit Free Ad Supported Strea­ming TV (FAST) ein. Das Angebot umfasst ab Juli rund 50 kura­tierte TV-Kanäle von NBCU Tele­vision & Strea­ming sowie aus der NBCUniversal Global Distri­bution Library, zunächst sind zwei Partner in den USA an Bord.

Koope­ration mit Amazon und Xumo Play

NBCUniversal startet FAST-ChannelsBild: Comcast Wie auch im Falle Warner Bros. Disco­very sind die entspre­chenden Kanäle über den werbe­finan­zierten Strea­ming-Dienst Amazon Freevee verfügbar. Weiterer Partner in den USA ist Xumo Play, eine gemein­same Platt­form von Comcast und dem Telekom-Riesen Charter. Bei den Kanälen handelt es sich unter anderem um "Saturday Night Live", das "Real House­wives"-Fran­chise, "Top Chef" sowie "Keeping Up with the Kardas­hians". Hinzu kommen viele ältere Serien wie "Knight Rider", "Magnum" oder "Kojak".

Sehr wahr­schein­lich ist, dass die entspre­chenden Deals zwischen Warner bzw. Comcast und Amazon früher oder später auch Auswir­kungen auf das deut­sche Angebot von Freevee haben, bereits zum Start waren hier diverse FAST-Chan­nels mit an Bord, das Line-Up wurde in vergan­gener Zeit außerdem sukzes­sive weiter ausge­baut. Aller­dings sind FAST-Inhalte von Comcast/NBCUniversal derzeit auch über die ProSiebenSat.1-Platt­form Joyn verfügbar.

Konkur­renz für Free TV

Viele der im Deal enthal­tenen Inhalte sind hier­zulande außerdem zumin­dest aktuell auf Free-TV-Sendern wie Nitro zu sehen. Dass diese Serien nun womög­lich verstärkt ins Strea­ming abwan­dern, dürfte somit zumin­dest bei RTL keine Begeis­terungs­stürme auslösen. Immerhin greifen die Kölner für ihren eigenen Strea­ming-Dienst RTL+ eben­falls auf Lizenz­inhalte von Warner Bros. Disco­very/HBO zurück.

Während im Free TV bislang die beiden Privat­sen­der­gruppen RTL und ProSiebenSat.1 domi­nieren, sichern sich im Strea­ming zuneh­mend US-Medi­enkon­zerne das lukra­tive Geschäft mit werbe­finan­ziertem Content. Vor allem Amazon scheint den Markt mittel­fristig domi­nieren zu wollen und setzt mitt­ler­weile stärker als Mitbe­werber auf lineare Inhalte. Da ProSiebenSat.1 ein ähnli­ches Konzept verfolgt, bleibt vor allem inter­essant, wie RTL auf diese Entwick­lung reagiert.

Kosten­lose FAST-Chan­nels bei Warner Bros. Disco­very

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/streaming-fernsehen-comcast/news/92311.html

Schlagworte / Tags Telekom,

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