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Nebeus: Konto im Test

Die Visa-Karte gibt es bei Nebeus nur im kostenpflichtigen AboNebeus will Zahlungs­ver­kehr und Kryp­tohandel in einer App verbinden. Das gibt es zwar auch bei Revolut und N26, einige spezi­elle Funk­tionen machen das Konto gegen­über der Konkur­renz dennoch einzig­artig.

Die Visa-Karte gibt es im Nebeus nur im kostenpflichtigen AboScreenshot: Björn König Immer mehr Finanz­dienst­leister bauen Kryp­tohandel in ihre Zahlungs­ver­kehrs­pro­dukte ein. Zu den bekann­testen in Deutsch­land verfüg­baren Banken, bei denen auch Bitcoin & Co. gehan­delt werden können, zählen Revolut und N26. Mit Nebeus gibt es ein weiteres inter­essantes Konto, welches Banking und Krypto verbindet. Dort finden sich aller­dings noch einige weitere Funk­tionen, die man bei Wett­bewer­bern vergeb­lich sucht. Der Haken: Nicht alle Premium-Features sind kosten­frei. Die Visa-Karte gibt es im Nebeus nur im kostenpflichtigen AboScreenshot: Björn König

Dispo-Alter­native

Ein Problem vieler Giro­konten besteht darin, dass Dispo­kre­dite in der Regel eine ausrei­chende Bonität voraus­setzen. Somit kommen viele Frei­berufler und Selbst­stän­dige aber auch Gering­ver­diener nur schwer an die begehrte Kredit­linie. Speziell für diese Kunden­gruppe ist Nebeus aber womög­lich eine inter­essante Alter­native, denn in der Konto-App gibt es die Option, eigene Kryp­towäh­rungen zu beleihen.

Ein ähnli­ches Feature bietet beispiels­weise auch die Master­card von Nexo an. Großer Vorteil: Nutzer müssen ihre Kryp­towäh­rungen nicht verkaufen, sondern hinter­legen die eigenen Coins als Sicher­heit. Je nach Bestand sind dann auch höhere Kredit­linien möglich. Bei Nexo handelt es sich jedoch nicht um ein Giro­konto für Zahlungs­ver­kehr, sondern um eine Lending-Platt­form. Hier ist Nebeus deut­lich im Vorteil.

Tresor und Sparen

Prak­tisch ist auch die Möglich­keit, seine Bitcoin und Ether in einem "Tresor" von BitGo einzu­lagern. Diese Zusatz­option ist bereits im kosten­freien Konto­modell von Nebeus inklu­sive. Das kann sich insbe­son­dere für Nutzer lohnen, die sich kein zusätz­liches Hard­ware-Wallet anschaffen wollen und ihre Kryp­towäh­rungen nicht auf der Platt­form eines Anbie­ters hinter­legen wollen.

Wie bei vielen anderen Kryp­tover­wah­rern und Börsen kann man seine Coins auch bei Nebeus staken, also gegen eine variable Verzin­sung hinter­legen. Hierbei liegen die Zinsen aller­dings derzeit nur im Mittel­feld, so gibt es beispiels­weise auf Bitcoin 3,11 Prozent, für Stable­coins wie USDT und USDC immerhin noch 5 Prozent. Insge­samt liegen die Zinsen aber im Bereich dessen, was derzeit auch auf Tages­geld­konten in Euro möglich ist.

Zusatz­funk­tionen gegen Gebühren

Wenig attraktiv ist Nebeus hingegen für den klas­sischen Zahlungs­ver­kehr, da hier zusätz­liche Gebühren anfallen. Insbe­son­dere die zuge­hörige Visa-Karte gibt es nur in zwei Abomo­dellen (Hodler, Whale) für die monat­lich 4,95 Euro respek­tive 9,95 Euro anfallen. Zudem bindet man sich in diesen Konto­modellen in der Regel ein Jahr an Nebeus.

Inter­essant ist Nebeus vor allem, wenn man Kryp­towäh­rungen und Euro in einem Konto halten oder sich kein zusätz­liches Hard­ware-Wallet anschaffen möchte. Als Alter­native kann das Konto auch für Nutzer sinn­voll sein, die ihre Bitcoins für einen Kredit­rahmen beleihen möchten. Wer jedoch ausschließ­lich Bank­geschäfte in Euro erle­digen will, ist bei anderen Banken güns­tiger aufge­hoben.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/nebeus-konto-test-android-app-banking/news/91825.html

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