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Neue Mobilfunk-Standorte: Telekom geht ungewöhnlichen Weg

Telekom sucht mit Plakaten nach neuen StandortenDie Telekom sucht per Plakat neue poten­zielle Mobil­funk-Stand­orte in Stutt­gart.

Das Mobil­funk­netz der Deut­schen Telekom hat in den vergan­genen Jahren prak­tisch jeden Netztest gewonnen. Unsere wöchent­lichen Meldungen zum Netz­ausbau zeigen, dass der in Bonn ansäs­sige Konzern nicht nur die meisten Mobil­funk-Stand­orte hat, sondern auch beson­ders rührig ist, wenn es um die weitere Verdich­tung des Netzes geht.

Doch auch die Telekom stößt beim Netz­ausbau auf Grenzen - etwa dann, wenn es in einer Region vermeint­lich keine geeig­neten Stand­orte mehr gibt. In mehreren Regionen ist der Magenta-Konzern inzwi­schen dazu über­gegangen, öffent­lich nach neuen Stand­orten zu suchen, etwa durch Plakate. Diesen Weg geht die Telekom nun auch in Stutt­gart.

Kessel­lage Stutt­garts heraus­fordernd

Telekom sucht mit Plakaten nach neuen StandortenFoto: Telekom Die Kessel­lage der baden-würt­tember­gischen Landes­haupt­stadt bringe funk­tech­nische Heraus­forde­rungen mit sich, die eine sorg­fältige Planung erfor­dern, wie die Telekom erläu­tert. Darüber hinaus würden veral­tete Bauvor­schriften den Mobil­funk­ausbau hemmen, da sie oftmals nicht mit den Anfor­derungen moderner Mobil­funk­tech­nolo­gien kompa­tibel sind.

"Die Telekom hat mehrfach den Dialog mit der Stadt­verwal­tung gesucht, um diese Beschlüsse zu aktua­lisieren und mobil­funk­freund­liche Rahmen­bedin­gungen zu etablieren", so der Tele­kommu­nika­tions­konzern. "Bedau­erli­cher­weise konnte bislang nicht der gewünschte Fort­schritt erzielt werden." Ohne eine zeit­gemäße Anpas­sung der Infra­struktur drohe Stutt­gart gegen­über anderen Groß­städten bei der Netz­qualität ins Hinter­treffen zu geraten.

Einer­seits werden Stadt­teile weiter verdichtet. An anderer Stelle werden Gebäude abge­rissen, die zum Teil zuvor für Mobil­funk-Stationen genutzt werden. Daniel Eger, kommu­naler Ansprech­partner der Telekom für Mobil­funk in Baden-Würt­temberg, erklärt: "In städ­tischen Gebieten wachsen die Anzahl der Nutzer und das Daten­volumen stetig. Um auch zu Spit­zenzeiten eine zuver­lässige und schnelle Verbin­dung zu garan­tieren und inno­vative Tech­nolo­gien wie 5G flächen­deckend bereit­zustellen, sind zusätz­liche Stand­orte uner­läss­lich."

Telekom will jedes Standort-Angebot prüfen

Im vergan­genen Jahr stieg der Daten­verkehr im Netz der Telekom um 30 Prozent, was eine fort­laufende Verdich­tung des Netzes erfor­derlich macht, um den Anfor­derungen der Nutzer gerecht zu werden. Eger versi­chert: "Wir prüfen jedes einge­hende Angebot für Stutt­gart und andere Regionen, unab­hängig davon, ob es sich um Dach­stand­orte oder Frei­flächen handelt."

Der erste Ansprech­partner beim Mobil­funk­ausbau sei für die Telekom immer die Kommune. Wenn sie keinen Standort zur Verfü­gung stellen kann, wende sich der Netz­betreiber an Privat­personen. Daniel Eger betont: "Wir wollen mit der Plakat-Aktion dem Thema mehr Öffent­lich­keit geben. Viele Menschen wissen nicht, dass sie aktiv einen Standort anbieten können. Mobil­funk betrifft uns alle, und jeder kann dazu beitragen, die Netz­versor­gung zu verbes­sern."

Schon 2023 wurden in 13 Regionen mit Plakaten neue Stand­orte gesucht. Dabei sei die Resonanz positiv gewesen. Die Telekom habe "viel­verspre­chende Angebote" erhalten. Wie viele poten­zielle Stand­orte in welchen Regionen offe­riert wurden und wie viele Basis­stationen letzt­endlich reali­siert wurden, verriet die Telekom aller­dings nicht.

Unter­dessen vermel­dete die Telekom für den Glas­faser-Ausbau einen neuen Rekord.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/telekom-standortsuche-basisstationen/news/98551.html

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