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o2-Priority macht Pause: So geht es für Kunden weiter

Das o2-Priority-Programm wird ab Juni wegen Systemumstellung unterbrochenIm Jahr 2020 war o2 mit seinem Priority-Programm gestartet. Jetzt wird die System­platt­form umgebaut.

Im Jahr 2020 hatte der damalige o2-Privat­kunden-Chef Wolfang Metze (heute in gleicher Funktion bei der Telekom) das o2-Priority-Programm gestartet, das Kunden der Original-Marke o2 zur Verfü­gung steht.

Regel­mäßig gibt es dort Gewinn­spiele, redu­zierte Kino­karten oder Gutscheine zum vergüns­tigten Einkauf bei Laden­ketten (Kleidung, Schmuck) oder Online-Shops und vieles mehr.

Kunden per E-Mail infor­miert

Das o2-Priority-Programm wird ab Juni wegen Systemumstellung unterbrochenBild: o2 Priority-Homepage / Screenshot teltarif.de Prepaid-Kunden von o2-Telefónica, die sich für die Vorteile ange­meldet haben, erhielten in diesen Tagen eine E-Mail:

"Hallo (Vorname), wir schätzen dich als unseren Kunden. Leider müssen wir dir aber mitteilen, dass wir dir die Priority-Vorteils­welt aufgrund einer tech­nischen Änderung bald nicht mehr anbieten können. Daher melden wir dich zum 6.6.2025 von Priority ab, wodurch deine Teil­nahme beendet wird. Wir bitten um dein Verständnis und arbeiten daran, dir die Priority-Vorteils­welt schnellst­möglich wieder zur Verfü­gung zu stellen. Viele Grüße, dein o2 Team.

Über­gangs­weise nicht möglich

Wir haben bei o2 nach­gefragt. Die Antwort: "Im Zuge der Moder­nisie­rung unserer IT-Systeme kann o2 seinen Prepaid-Kundinnen und -Kunden die Priority-Vorteils­welt über­gangs­weise nicht zur Verfü­gung stellen. Aus diesem Grunde wurde der Zugang der Prepaid-Kunden zu diesem kosten­losen Programm frist­gerecht beendet. Ziel von o2 ist es aber, den Prepaid-Kundinnen und -Kunden die Priority-Vorteils­welt so schnell wie möglich wieder anbieten zu können."

System­umzug der Prepaid-Platt­form

Aktuell ist o2-Telefónica dabei, alle Prepaid-Kunden von Original-o2 und seiner zahl­reichen Neben- und Unter­marken (z.B. Fonic, Fonic-Mobile, Netzclub, Türkei-SIM, einfach­prepaid, Blau, Ortel etc.) auf ein neues System in der Cloud umzu­ziehen. Das läuft leider nicht ganz ruck­elfrei ab. Immer wieder errei­chen uns Nach­richten von enttäuschten bis ange­säuerten Kunden, deren Prepaid-Karte entweder ohne Vorwar­nung komplett abge­schaltet wurde, wo Aufla­dungen nicht funk­tionieren, oder gebuchte Tari­fop­tionen nicht oder falsch wirksam wurden. Die Hotlines gäben sich verständ­nisvoll, räumten aber ein, aktuell nicht helfen zu können.

Postpaid-Kunden vorerst nicht betroffen

Aktuell sind o2-Postpaid-Kunden von den genannten Problemen nicht betroffen. Auch das Priority-Programm läuft unver­ändert weiter. o2-Technik-Chef Malik Rao bestä­tigte aber gegen­über teltarif.de, dass als nächstes Groß­projekt auch die Postpaid-Kunden in die Cloud verla­gert werden sollen.

Legacy: Viele uralte Systeme müssen ange­fasst werden

Dabei ist nicht die Cloud an sich das Problem, sondern das Umsetzen von Kunden von histo­risch gewach­senen unter­schied­lichen Platt­formen ("Legacy"), die teil­weise sehr alt und mögli­cher­weise nicht ausrei­chend doku­mentiert sind. Die Betreuer oder Entwickler von damals sind vermut­lich nicht mehr im Unter­nehmen und auch nicht mehr erreichbar. Das kann dann dazu führen, dass alte Karten im System "verloren" gehen, wodurch sie nicht mehr verwaltet werden können und viel­leicht dann auch deak­tiviert werden.

Was Kunden tun können

Tatsäch­lich oder poten­ziell betrof­fene Kunden sollten unbe­dingt einen Plan B (weitere SIM-Karte eines anderen Anbie­ters) bereit halten und Kontakte recht­zeitig infor­mieren, falls die gewohnte Rufnummer nicht mehr verfügbar sein sollte. Wer noch eine uralte, unre­gistrierte oder auf persön­lich nicht bekannte Personen (Name "Micky Mouse"?) ange­meldete SIM-Karte (die Regis­trie­rungs­pflicht kam erst später) nutzt, muss damit rechnen, diese Nummern irgend­wann zu verlieren oder Probleme zu bekommen.

Eine korrekte Nach­regis­trie­rung ist im Prinzip eine gute Idee, kann aber im Zuge der aktu­ellen Umstel­lung auch zu Problemen führen. Soweit möglich sollte für jede Karte unbe­dingt der Online-Verwal­tungs-Zugang der SIM-Karte einge­richtet werden. Dazu muss die Karte eine SMS empfangen können. Es sollte mindes­tens eine real erreich­bare E-Mail-Adresse und ggfs. eine weitere erreich­bare Tele­fonnummer hinter­legt werden. Diese E-Mails sollten regel­mäßig abge­rufen und auf Infor­mationen zum Karten­status unter­sucht werden.

Auch ist es hilf­reich, selten genutzte Karten etwa alle 3-4 Wochen aktiv in Betrieb zu nehmen (einzu­buchen) und auf etwaige SMS-Nach­richten des Anbie­ters zu achten. Auch eine aktive Nutzung (kurzes Tele­fonat, Versand einer SMS) und notfalls regel­mäßige Aufla­dungen sind zu empfehlen, wenn Karte und Nummer länger­fristig am Leben bleiben sollen.

In einer weiteren News geht es um das Thema: N26 SIM auspro­biert: Mobil­funk­angebot mit Eigen­heiten.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/o2-priority-rabatte-aktionen-gutscheine/news/98563.html

Schlagworte / Tags Telekom,

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