Nachrichten
- Kategorie: teltarif
So will o2 Telefónica das "Netz der Zukunft bauen"
Vor einem halben Jahr hat o2 Telefónica als nach eigenen Angaben weltweit erster Anbieter mit bestehendem Netz erfolgreich ein Kernnetz über die Cloud-Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS) implementiert. Dabei kam auch Technik des Netzwerkausrüsters Nokia zum Einsatz. Mittlerweile können nach Telefónica-Angaben rund eine Million Kunden dieses Cloud basierte Kernnetz für den mobilen Internet-Zugang und die Telefonie nutzen.
"Der Start unseres Cloud basierten Kernnetzes markiert einen entscheidenden Schritt in der Transformation unserer Netzarchitektur. Wir bewegen uns weg von traditionellen Strukturen hin zu flexiblen, modernen Cloud-Technologien. Eine Million Kundinnen und Kunden profitieren von der erhöhten Verfügbarkeit und der schnelleren Implementierung von Innovationen. Dies ebnet den Weg für unser Netz der Zukunft sowie neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen", erklärt Mallik Rao, Technik- und Geschäftskundenvorstand von o2 Telefónica. Mallik Rao: "Eine Million Kundinnen und Kunden profitieren von der erhöhten Verfügbarkeit und der schnelleren Implementierung von Innovationen"Foto: Telefónica Wie der in München ansässige Netzbetreiber weiter erläutert, werden vom neuen Kernnetz 5G Standalone und 5G Non-Standalone gleichermaßen unterstützt. Dazu komme die LTE-Technologie. Das Kernnetz ermögliche eine Vielzahl digitaler Dienste - von der Telefonie bis hin zur Nutzung des mobiles Internet-Zugangs.
Das sind die Vorteile von 5G-Cloud-Core
Nach Telefónica-Angaben ermöglicht das Cloud basierte Kernnetz eine schnelle und unkomplizerte Installation neuer Produkte und Funktionen. Auch Software-Updates seien schnell realisierbar, sodass Kunden möglichst zeitnah von neuen Diensten profitieren können. Bei Reparaturen oder Serverausfällen werde der Datenverkehr automatisch umgeleitet, sodass die Dienste ohne Unterbrechung weiterlaufen.
Als weiteren Vorteil nennt o2 Telefónica die Möglichkeit, Netzressourcen je nach Bedarf anzupassen. Das ermögliche einen nachhaltigeren Betrieb des Kernnetzes, da nur die tatsächlich benötigten Ressourcen genutzt werden, ohne jedoch darauf zu verzichten, den Kunden stets ausreichende Netzkapazitäten bereitzustellen. Das Kernnetz besteht in der Regel aus mehreren RechenzentrenFoto: Telefónica Nicht zuletzt erfülle das Cloud basierte Kernnetz strenge Sicherheitsanforderungen. Alle Daten werden laut Telefónica ausschließlich in Europa gespeichert. Technologien wie Confidential Computing und ein umfassendes Cloud Security Framework sollen für maximale Sicherheit und Datenschutz sorgen.
Quanten-Technologien für mehr Effizienz und Sicherheit
Wie o2 Telefónica weiter erklärte, wendet der Konzern jetzt erstmals Quanten-Technologien an, um die Leistungsfähigkeit seines Mobilfunknetzes zu erhöhen und neue Sicherheitsstandards für Datenübertragungen der Zukunft zu erproben. Im Hinblick auf die voranschreitende Digitalisierung würden Quanten-Technologien neue Methoden zur Lösung komplexer Rechenprobleme bieten, die für klassische Systeme schwer zu lösen sind. Gleichzeitig würden sie eine quantenresistente Verschlüsselung ermöglichen.
In einem Pilotprojekt arbeitet o2 Telefónica mit Telefónica SA, Amazon Web Services (AWS), Telefónica Tech und der Polytechnischen Universität Madrid (UPM) zusammen, um die Anwendung von Quanten-Technologien im Mobilfunknetz zu untersuchen. Bei dem aktuellen Piloten handele es sich um eines der ersten koordinierten Projekte weltweit, um mehrere Quanten-Technologien in einer Cloud-Umgebung zu testen.
In einem weiteren Beitrag haben wir darüber berichtet, wie die Telekom "mehr Netz für alle" bauen will.
Gewinnspiel: o2-Vertrag, FRITZ!Box 7690, T Phone 2 & mehr Bis 29. Dezember verlosen wir jede Woche attraktive Preise: Einen Grundgebühr-freien o2-Vertrag, 5 T Phone 2 der Telekom, FRITZ!Box und Smart-Home-Set von AVM und vieles mehr!Jetzt mitmachen & mit Glück gewinnen Abonnieren Kommentar verfassen Anzeige:Quelle des vollständigen Artikels:
https://www.teltarif.de/nr0/o2-kernnetz-cloud-5g-sicherheit/news/97206.html