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teltarif hilft: Portierung von winSIM zu simyo klappte nicht
Seit August ist der Handy-Provider simyo wieder da - mit günstigen Tarifen. Manch ein Interessent kann sich noch an den Werbeslogan aus früheren Zeiten erinnern, der sehr oft das Wort "einfach" beinhaltete. Das kann dazu verführen, sich dieser Marke wieder zuzuwenden.
In organisatorischer Hinsicht ist das mit der "Einfachheit" allerdings wohl nicht mehr so ganz einfach, da an der Realisierung der Marke inzwischen mehrere Stellen beteiligt sind: Realisiert und vermarktet wird simyo von der mobilezone GmbH. Als Provider fungiert die o2-Discount-Marke Blau. Angesiedelt sind die Tarife im Telefónica-Netz. Da stellt sich die Frage: Wer ist beispielsweise der korrekte Ansprechpartner, wenn es ein Problem mit der Rufnummern-Portierung gibt?
Genau diese Frage stellte sich ein teltarif.de-Leser auch, als er uns im Namen seiner Schwiegermutter kontaktierte.
Kundin will von winSIM zu simyo wechseln
simyo: Problem bei PortierungLogo: simyo, Foto/Montage: teltarif.de Ende November schrieb uns der Leser:
Dieses Mal geht es um simyo. Offiziell ist simyo powered by Blau. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Offensichtlich sind sehr viele Beteiligte (mobilezone GmbH, Blau, Telefónica) in die Abwicklung und den Support eingebunden. Meine Erfahrungen mit einem neuen simyo-Mobilfunkvertrag meiner Schwiegermutter zeigen leider, dass nach dem Neustart der alte simyo-Werbeslogan "weil einfach einfach einfach ist" nicht mehr gilt. Mittlerweile sind schon 16 Tage seit dem Einreichen des Portierungsauftrags vergangen und wir haben noch nicht mal den Portierungstermin mitgeteilt bekommen. Der Leser hatte sich sogar die Mühe gemacht, ein detailliertes Protokoll aller Kontakte und Beschwerden zu dieser Sache aufzustellen. Am 14. November war die Mitnahme einer winSIM-Rufnummer (zum Vertragsende) zu simyo im Blau-Kundenportal beauftragt worden, was auch am selben Tag per SMS bestätigt wurde. Es wurde aber kein Portierungsdatum mitgeteilt.Plötzlich geht alles ganz schnell
Später hieß es dann einmal, der Portierungsprozess würde acht Tage dauern, doch auch danach erfolgte keine Portierung der Nummer. Als der Leser sich am 30. November an unsere Redaktion wandte, war die Rufnummer immer noch nicht übertragen, der alte winSIM-Vertrag bei Drillisch aber bereits deaktiviert.
In den Tagen, als wir den Fall an Telefónica übermittelten, wurde dann der Termin auf den 10. Dezember festgesetzt. An den Leser schrieb Telefónica:
Sie haben sich an teltarif.de gewandt. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bei der Beauftragung der Rufnummernportierung bitte ich Sie vielmals um Entschuldigung. Die Portierung findet am 10. Dezember 2024 statt. Zur Rechnung vom 19. November 2024 in Höhe von 20,51 Euro habe ich eine Guthabenbuchung beauftragt. Das dadurch entstehende Guthaben verrechnet sich beim kommenden Lastschrifteinzug automatisch. [...] An unsere Redaktion schrieb der Netzbetreiber: Wir bedauern sehr, dass die Rufnummernübertragung aufgrund eines Bearbeitungsfehlers für die Kundin nicht umgehend erfolgt ist. Der Kundin wurde inzwischen jedoch per SMS bestätigt, dass die Rufnummernmitnahme am kommenden Dienstag, den 10.12. stattfinden wird. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten hat die Kundin eine Gutschrift erhalten. Wir warteten natürlich das Ergebnis dieser Ankündigung ab - und am 12. Dezember konnte uns der Leser melden: Die Rufnummernmitnahme hat am frühen Dienstagmorgen einwandfrei funktioniert. Bereits um 8 Uhr war die Rufnummer aufgeschaltet. Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe! Wenn der kostenlose Versand einer SIM mit kostenloser Nachnahme versprochen wird, kann die Telekom dafür nicht plötzlich Gebühren verlangen. Wir mussten einem teltarif.de-Leser helfen. Abonnieren Kommentar verfassen Anzeige:Quelle des vollständigen Artikels:
https://www.teltarif.de/nr0/teltarifhilft-simyo-probleme-portierung-drillisch/news/97477.html