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Vodafone: 140 Millionen Euro für TOBi

Vodafones KI-Chatbot "TOBi"KI-Chat­bots werden von Tele­fon­anbie­tern schon seit Jahren verwendet, um Anfragen der Kunden zu beant­worten. Voda­fone nimmt nun viel Geld in die Hand, um seinen Chatbot mit neuer KI zu verbes­sern.

Voda­fone inves­tiert in diesem Jahr rund 140 Millionen Euro in Systeme mit Künst­licher Intel­ligenz (KI) von Micro­soft und OpenAI, um die Beant­wor­tung von Kunden­anfragen zu verbes­sern. Durch den Einsatz einer fort­geschrit­tenen KI reagiere der Chatbot "TOBi" schneller als bislang und löse Kunden­anliegen effek­tiver, teilte das Unter­nehmen in Düssel­dorf mit.

Chatbot wurde 2019 einge­führt

Vodafones KI-Chatbot "TOBi"Bild: Vodafone Der Chatbot wurde vor fünf Jahren im Kunden­ser­vice von Voda­fone einge­führt und mit der realen Stimme eines Voda­fone-Mitar­bei­ters ausge­stattet. Allein im vergan­genen Jahr habe das System in Deutsch­land acht Millionen Kunden­anliegen entge­gen­genommen und rund 65 Prozent der Anfragen eigen­ständig gelöst, ohne dass ein mensch­licher Mitar­beiter hinzu­gezogen werden musste.

Durch den Einsatz von OpenAI-Technik in der Cloud-Umge­bung Azure von Micro­soft sollen diese Werte weiter verbes­sert werden. "TOBi" reagiere damit schneller als bislang und löse Kunden­anliegen effek­tiver. Das zeigten Erfah­rungs­werte aus Portugal und Italien, wo Micro­soft Azure OpenAI bereits zum Einsatz komme.

In Deutsch­land soll das neue System in den kommenden Wochen starten und den Kunden unter anderem bei der Behe­bung von Hard­ware-Problemen und bei der Einrich­tung von Fest­netz-Routern helfen.

KI ersetzt Mitar­beiter

Voda­fone Deutsch­land hatte im März ange­kün­digt, rund 2000 Stellen einzu­sparen und zu verla­gern. Das Unter­nehmen hatte zu diesem Zeit­punkt rund 15.000 Beschäf­tigte, etwa ein Drittel davon in der nord­rhein-west­fäli­schen Landes­haupt­stadt. Von dem Programm sind demnach 13 Prozent der Beschäf­tigten betroffen. Im Kontext mit den Spar­maß­nahmen wurde im März auch ange­kün­digt, verstärkt auf KI zu setzen. Außerdem sollen bislang getrennte Kunden­betreu­ungs­sys­teme für Kabel­anschluss und Mobil­funk zusam­men­geführt werden.

Die Technik, die bei Voda­fone zum Einsatz kommt, ist ein Micro­soft-Produkt, in dem aber viel KI von OpenAI steckt. Als maßgeb­licher Geld­geber für das Start-up OpenAI darf Micro­soft nicht nur ChatGPT in eigenen Produkten nutzen, sondern etwa auch den Bild­gene­rator DALL-E oder das Sprach­tran­skrip­tions­modell Whisper, das gespro­chene Sprache nahezu fehlerlos in geschrie­benen Text umwan­deln kann.

In einer weiteren Voda­fone-Meldung lesen Sie: eSIM-Transfer auf Samsung-Handys möglich.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/vodafone-tobi-ki-chatbot-microsoft-open-ai/news/95933.html

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