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Vodafone: 5G-Sender in Litfaßsäulen

Litfaßsäule mit 5G-SenderVoda­fone hat 50 Litfaß­säulen in der Düssel­dorfer Innen­stadt mit 5G-Sendern aufge­rüstet. Diese sorgen im Umkreis von jeweils rund 400 Metern für einen schnellen mobilen Internet-Zugang.

Die Mobil­funk-Netz­betreiber suchen nach Wegen, um für eine bessere Netz­abde­ckung in Innen­städten zu sorgen. Zwar sind LTE und 5G dort oft schon verfügbar. Für stark frequen­tierte Orte ist es aber erfor­der­lich, zusätz­liche Sender aufzu­bauen, sodass möglichst alle Kunden gleich­zeitig einen schnellen mobilen Internet-Zugang zur Verfü­gung haben.

Die Ideen für solche zusätz­lichen Basis­sta­tionen sind viel­fältig. Die Deut­sche Telekom widmet ehema­lige Tele­fon­zellen als 5G-Sender um. Telefónica baut in Stra­ßen­laternen kleine Mobil­funk-Stationen ein. Jetzt hat Voda­fone ein Projekt vorge­stellt, bei dem die Mobil­funk-Technik in Litfaß­säulen einge­baut wird.

Weiterer Ausbau geplant

Litfaßsäule mit 5G-SenderFoto: Vodafone Insge­samt 50 dieser Rekla­mesäulen in der nord­rhein-west­fäli­schen Landes­haupt­stadt Düssel­dorf wurden bereits mit Sende­technik für das Mobil­funk­netz aufge­rüstet. Weitere 100 Litfaß­säulen sollen im Laufe der kommenden beiden Jahre aufge­rüstet werden, um für besseren 5G-Empfang und einen schnel­leren Internet-Zugang zu sorgen.

Voda­fone sieht in den "Litfaß­wellen" auch eine Möglich­keit, schneller an benö­tigte zusätz­liche Stand­orte für Mobil­funk-Basis­sta­tionen zu kommen. Obwohl Nord­rhein-West­falen schon vor zwei Jahren die Landes­bau­ord­nung geän­dert hat, berichtet der Netz­betreiber, die Suche nach Stand­orten und die anschlie­ßenden Geneh­migungs­ver­fahren seien nach wie vor oft lang­wierig. Insbe­son­dere in Innen­städten werde es immer schwie­riger, geeig­nete Stand­orte zu finden.

Initi­iert wurde das Projekt von Düssel­dorf Marke­ting in Zusam­men­arbeit mit der Stadt Düssel­dorf, Voda­fone Deutsch­land, den Stadt­werken Düssel­dorf und Ilg Außen­wer­bung. Die erste Station dieser Art ging - zunächst test­weise - im Oktober 2021 ans Netz. Jeweils drei 5G-Antennen und die gesamte Sende- und Empfangs­technik sind in das Basi­lika-förmige Dach und den Beton­körper der je 4,79 Meter hohen und 1,62 Meter breiten Litfaß­säulen einge­baut. Ein Litfaß­säulen-Sender sei in weniger als der Hälfte der Zeit im Vergleich zu einem herkömm­lichen Mobil­funk-Standort aufge­baut.

Zusam­men­arbeit mit Ericsson

Die Litfaß­säulen-Sender sind in Zusam­men­arbeit mit Ericsson aufge­baut worden und versorgen nach Voda­fone-Angaben einen Radius von etwa 400 Metern um den jewei­ligen Standort. Der Netz­betreiber spricht von durch­schnitt­lich knapp 6000 Verbin­dungen mit 5G-Smart­phones pro Tag und wöchent­lich 200 GB an über­tra­genen Daten je Säule - Tendenz stei­gend.

Bis zu 1000 MBit/s im Down­stream sollen über die 5G-Litfaß­säule möglich sein. Wer als Voda­fone-Vertrags­kunde die 5G-Stan­dalone-Option gebucht hat, soll zusätz­lich von beson­ders nied­rigen Latenz­zeiten profi­tieren. Der Netz­betreiber spricht von weniger als 10 Milli­sekunden. Neben 5G Stan­dalone kann über die Litfaß­säulen auch 5G als LTE-Ergän­zung genutzt werden. Als Anker dienen 4G-Stationen an benach­barten Stand­orten. Die Litfaß­säulen selbst funken nur über 5G.

Eine 5G-Station von o2 in einer Stra­ßen­laterne haben wir uns bereits vor einiger Zeit ange­sehen.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/vodafone-litfasssaeule-5g-sender/news/92274.html

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